Lehren aus Heimwerkerprojekten im Garten: Die Wichtigkeit der Anwendung der 6P-Regel

Do-it-yourself-Projekte im Garten können in vielerlei Hinsicht erfüllend sein. Sie sind in der Regel eine Möglichkeit, den eigenen Garten an die Bedürfnisse und die Persönlichkeit der Familie anzupassen. Je nach Art des Projekts können sie auch den Marktwert eines Hauses steigern, zumindest aber seine Attraktivität erhöhen. Durch die Anwendung der 6P-Regel (Korrekte Planung im Vorfeld verhindert schlechte Leistung) kann sich der Einzelne eine beträchtliche Menge an Geld und eine beträchtliche Menge an Arbeit und Ärger sparen.

Bedarf versus Wunsch

Bevor Sie Materialien und Werkzeuge kaufen und mit den Arbeiten beginnen, sollten Sie abwägen, ob das vorgeschlagene Projekt eine Notwendigkeit oder ein Wunsch ist. Überlegen Sie, wie sich das Projekt auf alle Personen (und im Falle von Haustieren auf alles) auswirken wird, sowohl während der Installations-/Aufbauphase als auch bei der späteren Nutzung. Vor kurzem habe ich einem guten Freund geholfen, eine Gartenlaube mit Kniewänden und Fenstern abzubauen und zu entfernen, weil er und seine Frau beschlossen, den Raum für etwas anderes zu nutzen. Er hatte die Gartenlaube erst vor drei Jahren gebaut, fast 9.000 Dollar dafür ausgegeben und sie seit ihrer Errichtung nur ein Dutzend Mal benutzt. Glücklicherweise spendete er die Materialien an den örtlichen Wiederverkaufsladen von Habitat for Humanity, anstatt sie einfach auf die örtliche Mülldeponie zu bringen.

Anforderungen an die Genehmigungsprüfung

Je nach Heimwerkerprojekt und den geltenden kommunalen Vorschriften können Baugenehmigungen und anschließende Inspektionen zur Einhaltung der Vorschriften erforderlich sein. Während dies bei etwas so Einfachem wie dem Bau eines Sandkastens für Kinder oder einem Hochbeet wahrscheinlich nicht der Fall ist, kann es bei etwas wie einer beleuchteten/strombetriebenen Terrassenerweiterung, einem Gewächshaus mit Stromanschluss oder sogar einer beleuchteten Terrasse mit eingebauter Gasfeuerstelle genau der Fall sein. Wenn Sie sich vor Beginn eines Projekts über die geltenden Vorschriften informieren, können Sie sich viel Geld und Ärger ersparen.

Falls für das Projekt eine Genehmigung erforderlich ist, handelt es sich nicht mehr um ein Do-it-yourself-Projekt, da professionelle Auftragnehmer jeder Art in der Lage sind, die Genehmigung einzuholen und die geltenden Vorschriften zu kennen, um die Genehmigung nach der Inspektion zur Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Wenn ein Inspektor feststellt, dass es sich bei einem Projekt um ein abgeschlossenes Heimwerkerprojekt handelt, neigt er dazu, jeden Aspekt der Arbeit unter die Lupe zu nehmen. Dies führt zu erneuten Inspektionsgebühren für die Gemeinde und zu zusätzlichen Kosten, Arbeitsaufwand und Ärger für die Person, die die bereits durchgeführten Arbeiten ändern muss.

Platzierung der Versorgungseinrichtungen berücksichtigen

Wenn bei einem Projekt entweder in den Boden gegraben oder etwas von beträchtlicher Höhe errichtet werden soll, ist zu überlegen, wo die Versorgungsleitungen/-rohre auf dem Grundstück verlaufen. Wenn bei dem Projekt Gräben ausgehoben werden müssen (z. B. bei der Installation eines Rasensprengersystems), sollte die Person, die die Arbeiten durchführt, in Erwägung ziehen, das Versorgungsunternehmen kommen zu lassen und den Boden zu markieren, um zu zeigen, wo ihre Leitungen/Rohre durch das Grundstück verlaufen. Auch wenn die Berührung einer unterirdischen Leitung oder eines Glasfaserkabels, das Internetdienste transportiert, für die Person, die die Grabenfräse bedient, keine katastrophalen Verletzungen zur Folge hat, kann der Verlust des Internetdienstes in der gesamten Nachbarschaft dazu führen, dass sie sich bei den Nachbarn sehr unbeliebt macht.